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GP Tell 2001

Über 20 nationale Meister am Start

 
  Der GP Tell ist wieder salonfähig. Für den 29. GP Tell haben 15 Landesverbände insgesamt 20 nationale Meister gemeldet.

Noch nie in der Geschichte des GP Tell starteten in den letzten 30 Jahren so viele Landesmeister wie heuer. Am 19. September werden in Schenkon nicht nur 20 nationale Meister zur 1. Etappe des GP Tell starten, sondern auch der aktuelle Leader im U23-Weltcup, der Ukrainer Yaroslav Popovych. Auch die vor einigen Wochen erkürten Europameister auf der Strasse Giampaolo Caruso (ITA) und Manuel Quinzato (ITA) sind von ihren Verbänden für die Tellen-Rundfahrt nominiert worden.
Die beiden seit anderthalb Jahren für den GP Tell verantwortlichen Moritz Lichtsteiner und Guido Graf freuts ganz besonders, dass der letztjährige Tour-Sieger, der Belgier Jürgen von Goolen, trotz eines seit 1. September gültigen Stagairevertrages beim holländischen Team "Domo Farm Frites" seinen letztes Jahr errungenen Tell-Titel verteidigen wird.

Ein Zuger im Nationalteam
Insgesamt sind unter den 120 Fahrern auch 25 Schweizer gemeldet, darunter die besten Schweizer U-23 Fahrer im Nationalteam unter den Fittichen von Marcello Albasini. Für die Crew von "Swiss Cycling" hat neben David Loosli (Bern), Markus Joho (Waltenschwil), Michael Albasini (Lanterswil), Vincent Bader (Villeret) und Patrick Wirth (Berneck) der Zuger Roman Burkhard ein Aufgebot. Der frühere Mountain Biker hat diese Selektion mit vielen guten Plätzen im Verlaufe der letzten Monate sichtlich verdient.

Auch Ruckstuhl und Roth dabei
Neben den sechs Schweizer im Trikot mit dem weissen Kreuz, werden noch eine Anzahl Eidgenossen in den vier für den GP Tell selektionierten nationalen Markenteams das Rennen bestreiten. Darunter auch David Ruckstuhl (Pfaffnau) und Michael Roth (Sursee). Die beiden Luzerner sind neben Burkhard übrigens die einzigen Innerschweizer am Start.
Dass der mehrfache Saisonsieger aus Pfaffnau, David Ruckstuhl, nicht im Nationalkader Unterschlupf fand, ist doch erstaunlich. Seine Equipe, mit der er bis Ende August Rennen bestritt - seither ist er mit einem Probevertrag im Post Swiss Team engagiert - wollte ihr "bestes Pferd" im Stall unbedingt am GP Tell in ihrer Crew haben. Nationaltrainer Marcello Albasini drückte dann offensichtlich beide Augen zu.

Schwere Rundfahrt
Der GP Tell stellt auch in diesem Jahr grosse Anforderungen an die Teilnehmer. Schon die erste Etappe in Schenkon mit dem mehrmaligen Aufstieg nach Vogelsang ist keineswegs nur ein Aufgalopp zur Tour. Auch der zweite Tag, mit der mehrmaligen Bezwingung des Böhlers auf der Fahrt nach Oberentfelden, wird dafür sorgen, dass es kaum zu einem Spurt des ganzen Harstes kommen wird.
Die eigentliche Königsetappe ist das Teilstück nach Sörenberg am dritten Tag. Die Überquerung des Glaubenbergs und die anschliessenden Aufstiege nach Rengg, Rothenfluh, Doppleschwand sowie die folgende Schlussteigung über Flühli nach Sörenberg wird faszinierenden Radsport bringen.
Nach der Überführungsetappe am Samstagmorgen von Wolhusen ins Zugerland, wird am Nachmittag ein Zeitfahren in Steinhausen bestimmt die endgültige Entscheidung um den Toursieg bringen. Es ist kaum anzunehmen, dass auf der Schlussetappe nach Stans am Sonntagnachmittag, trotz der erstmaligen Überquerung des Bürgenstocks durch ein Radrennen, an der Spitze des Gesamtklassementes noch entscheidende Änderungen eintreten werden.

Datum: 15.9.2001
Text: GP Tell Pressedienst, Beat Blättler