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GP Tell 2003

Über den Mortirolo der Zentralschweiz

 
 

23.06.03 / Opp - Etwas früher als üblich, dafür zum ersten Mal wieder als Weltcuprennen der Kategorie U23, geht Ende August das Zentralschweizer Top-Radevent Grand Prix Tell über die Bühne. Der Weltverband UCI plant, die Strassenweltmeisterschaften ab dem kommenden Jahr vorzuverschieben und bereits Ende September durchzuführen. Aus diesem Grund sahen sich Sportdirektor Moritz Lichtsteiner und Tour-Chef Guido Graf bereits jetzt dazu veranlasst, die Tellen-Rundfahrt vorzuziehen.

Ansonsten wurde am Konzept des fünftägigen Rennens im Vergleich zu den Ausgaben der letzten Jahre wenig geändert. Alle Fahrertypen finden auf den 575 Kilometern und den zu überwindenden 7'700 Höhenmetern einen Teilabschnitt, der auf ihre Fähigkeiten und Qualitäten zugeschnitten sein wird. Am anspruchsvollsten dürfte im GP Tell, Ausgabe 2003 mit Sicherheit der dritte Tagesabschnitt werden, welcher dem Ruf einer Königsetappe für ein Weltcuprennen der Kategorie Espoirs gerecht wird. Nach der Überquerung von Ibergeregg und Sattelegg steht den Fahrern mit dem Pragelpass das Haupthindernis erst noch im Weg, welches in Radlerkreisen respektvoll "Mortirolo der Zentralschweiz" genannt wird... Es darf davon ausgegangen werden, dass hier eine sportliche Vorentscheidung um den Sieg fallen wird, liegt der Kulminationspunkt doch nur gerade 14 Kilometer vor dem Etappenziel in Muotathal.
Auch die anderen Etappen haben es aber von den topographischen Anforderungen in sich. So gibt es am ersten Tag in Erlinsbach und am letzten Tag in Beromünster auf den lokalen Rundstrecken mehrmals kurze ruppige Anstiege zu überwinden.
Eine erste Zäsur im Gesamtklassement dürfte auch bereits der Schlussanstieg auf der zweiten Etappe mit Start und Ziel in Emmetten bewirken. Mit einem 24 Kilometer langen Zeitfahren in Zug kommen schliesslich auch die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr auf ihre Rechnung. Aufgewertet wird dieser stimmungsvolle Event durch die vorgängig auf der selben Strecke stattfindende Schweizer Meisterschaft der Rollstuhl-Handbiker.

Den Schwierigkeitsgrad des Rennens bestimmen aber nach wie vor die Fahrer selber. Auch 2003 dürfte dem GP Tell eine Top-Besetzung garantiert sein. 10 Nationalteams und mehrere der besten europäischen und Schweizer Markenteams haben sich um einen Startplatz beworben. Anfang Juli wird das Starterfeld definitiv zusammengestellt.


GP Tell 2003
Mittwoch, 27. August - 1. Etappe: Niedererlinsbach SO, Rundstrecke - 8 Runden à 10.0 Km, 80.0 Km, 1368 Höhenmeter
Donnerstag, 28. August - 2. Etapppe: Emmetten - Emmetten, 127.9 Km, 1473 Höhenmeter
Freitag, 29. August - 3. Etappe: Muotathal - Muotathal, 122.2 Km, 2549 Höhenmeter (Königsetappe mit Ibergeregg, Sattelegg und Pragelpass)
Samstag, 30. August - 4. Etappe, 1. Teilabschnitt: Muotathal - Zug, 74.8 Km, 341 Höhenmeter
Samstag, 30. August - 4. Etappe, 2. Teilabschnitt: Zug - Zug, 23.8 Km, 261 Höhenmeter (Einzelzeitfahren)
Sonntag, 31. August - 5. Etappe: Zug - Beromünster, 145 Kilometer, 1728 Höhenmeter

TOTAL
574.3 Kilometer
7720 Höhenmeter

 


 
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