pd. 05.07.2002 Welche 120 Fahrer den diesjährigen GP Tell bestreiten werden, ist momentan noch unklar. Klar hingegen ist die Streckenführung. Insgesamt sollen 626 Kilometer zurückgelegt werden und gut 7400 Höhenmeter überwunden werden.

Die beiden für den GP Tell verantwortlichen Moritz Lichtsteiner und Guido Graf haben in den letzten Wochen harte Arbeit verrichtet. Der Streckenplan wurde zusammen mit den zuständigen Polizeiorganen der entsprechenden Kantone ausgearbeitet. Keine drei Monate vor dem Start der Tour ist nun alles und Dach und Fach.
Auch in diesem Jahr soll die Rundfahrt - sie ist erneut für die Fahrer der U23-Kategorie reserviert - fünf Tage dauern und sechs Etappen umfassen. Der Startschuss zum GP Tell 2002 erfolgt am 18. September in Huttwil. Die Rundfahrt endet am 22. September in Willisau. Sowohl für Huttwil wie für Willisau ist der GP Tell kein Neuland. Beide Orte haben den GP Tell schon in früheren Jahren empfangen. Willisau ist nach 1986 bereits zum zweiten Mal Schlussankunft.

Ibergeregg, das Dach der Tour
Seit das Duo Lichtsteiner/Graf den Tell organisiert, war der Glaubenberg mit 1543 Meter über Meer jeweils der höchste Punkte der Rundfahrt. In diesem Herbst ist der Übergang zwischen dem Obwaldnerland und dem Entlebuch nicht im Streckenplan, dafür der Aufstieg von Schwyz auf die 1406 Meter hoch gelegene Ibergeregg. Da das Ziel Emmenbrücke jedoch noch 107 km vom Bergpreis entfernt liegt, wird dieser Aufstieg auf den Rennverlauf kaum grosse Auswirkungen haben.
Der diesjährige Tell erreicht im Vergleich zu den beiden vorhergegangenen Events nicht mehr den gleich hohen Schwierigkeitsgrad, was das Topografische betrifft. Zahlreiche kleine Aufstiege im Mittelland fehlen auch in diesem Jahr keineswegs. Aber eine Bergankunft wie letztes Jahr in Sörenberg oder im Jahr 2000 in Engelberg wird den Fahrern in diesem Jahr erspart bleiben.

Der Etappenplan des GP Tell 2002