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  GP Tell 2008
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3. Etappe: Samstag 23.08.2008
Safenwil - Safenwil (142,4 km)
Durchschnitt: 41.480 km/h
gestartet: 87
aufgegeben: 3
 
 

Holland-Amerikaner siegt im Massenspurt

DE. Im Massenspurt wurde die dritte Etappe des GP Tell mit Start und Ziel im aargauischen Safenwil entschieden. Es siegte der im niederländischen Rabobank-U23-Team fahrende Tejay van Garderen. Im Gesamtklassement kam es zu keinen wesentlichen Veränderungen. Der russische Leader Timofey Kritskiy war zu keinem Zeitpunkt wirklich gefordert und verteidigte seine Führung problemlos.

Der viertklassierte Holländer Coen Vermeltfort war der erste, der auf der Zielgeraden im Safenwiler Dorfkern die Hände zum Zeichen des Sieges erhob. Er hatte seinem Rabobank-Teamkollegen Tejay van Garderen den Spurt angezogen und freute sich, als er seinen Markenkollegen van Garderen uneinholbar in Front sah.

Die topografischen Hindernisse waren heute mit den je zweimal zu absolvierenden Steigungen bei Uffikon und Mühletal relativ bescheiden. Dafür machte der teils intensive Regen den Fahrern das Leben schwer. Der Rennverlauf war trotzdem sehr animiert. Während dem gesamten Rennverlauf gab es immer wieder kleinere und grössere Fluchtgruppen, deren Vorsprung sich jedoch nie der 1-Minuten-Grenze näherte.

So kam es nach 142 Kilometern zu einem packenden Massenspurt des 47-köpfigen Hauptfeldes. Etappensieger van Garderen erzielte mit seinem heutigen Erfolg in Safenwil seinen zweiten Saisonsieg. "Ich nehme jeden Sieg gerne, aber dieser ist natürlich aufgrund der starken Konkurrenz ganz etwas besonderes." sagte van Garderen im Ziel. Der 20-jährige US-Amerikaner mit holländischem Namen ist als Sohn eines Holländers in Colorado (USA) aufgewachsen. Seit er im Rabobank U23 Team fährt, lebt er in jedoch der Region von Rotterdam.

Der russische Leader Timofey Kritskiy vom Team Katyusha (welches durch die russischen Energie- und Finanzmultis Gazprom und Itera finanziert wird) lies auch heute keine Zweifel aufkommen, wer stärkster Mann im Felde ist. Er zeigte, dass er (nebst einem exzellenten Zeitfahrer, Kletterer und Abfahrer) auch ein hervorragender Sprinter ist. Im Massenspurt sicherte sich der Russe den ausgezeichneten dritten Platz.

Als bester Schweizer klassierte sich wie bereits gestern der in Fully im Unterwallis wohnhafte Julien Taramarcaz (GS VC Mendrisio). Die Ausbeute des Schweizer Nationalteams war heute wieder enttäuschend. Ihr bester Mann Fabian Giger klassierte sich lediglich als 23. Die Tatsache, dass vier Schweizer Fahrer aus Markenteams besser klassiert waren, müsste den Teamverantwortlichen eigentlich zu denken geben.

Text: Daniel Erismann
Foto: Thony Stutz

 

 
 

Etappenklassement 3. Et. PDF

Gesamtklassement nach 3. Et. PDF

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