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  GP Tell 2008
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4. Etappe: Sonntag 24.08.2008
Campus Sursee - Campus Sursee (147,0 km)
Durchschnitt: 40.840 km/h
gestartet: 84
aufgegeben: 12
 
 

GP Tell Trophäe geht erneut nach Russland
Holländer gewinnt die Schlussetappe

DE. Mit dem Gesamtsieg von Timofey Kritskiy ging am Sonntagnachmittag in Oberkirch bei Sursee der diesjährige GP Tell zu Ende. Der 21-jährige Russe im Team Katjusha sorgte damit für den dritten russischen GP Tell Gesamtsieg. Die Schlussetappe führte kreuz und quer durch den Kanton Luzern und wurde im Massenspurt durch den Holländer Coen Vermeltfort aus dem U23-Team von Rabobank gewonnen. Bestklassierter Schweizer im Gesamtklassement war der Wädenswiler Elias Schmäh auf dem 18. Schlussrang.

Wie bereits gestern wurde die Entscheidung um den Tagessieg im Massenspurt ausgetragen, und wie gestern setzte sich ein Fahrer des U23-Rabobank-Teams durch. Der 20-jährige holländische Sprintspezialist Coen Vermeltfort erwies sich nach 147 Kilometer auf der ansteigenden Zielgeraden im Campus Sursee als stärkster Finisher und sorgte für den zweiten Rabobank-Sieg am diesjährigen GP Tell. Vermeltfort - der im Juni den Klassiker Paris-Roubaix für U23-Fahrer gewann - erzielte mit seinem Erfolg am GP Tell bereits den siebten Saisonsieg.

Gesamtleader Timofey Kritskiy und seine russische Katjusha Mannschaft kontrollierten das Geschehen im Feld souverän. Trotz erneut sehr offensiver Fahrweise konnten sich keine Fluchtgruppen vorentscheidend absetzen. So durfte Kritskiy einen unangefochtenen Sieg im Gesamtklassement feiern, der gemäss seinem Betreuer der wohl wichtigste Erfolg seiner bisherigen Karriere darstelle. Die Katjusha-Equipe wird in der Saison 2009 in die oberste Radsport-Liga (Protour) aufsteigen und möchte bereits im nächsten Sommer die Tour de France bestreiten.

Animateur des Tages war der Franzose Blel Kadri der teils mit gut einer Minute Vorsprung solo in Front lag, jedoch 40 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt wurde. Das Gesamtklassement blieb somit in den vordersten Positionen unverändert.

Tagesbester Schweizer war erneut der erstaunliche Unterwalliser Julien Taramarcaz (GS VC Mendrisio), der mit einem dritten Etappenrang am heutigen Tag auch das beste Schweizer Tagesergbnis am diesjährigen GP Tell erzielte. Taramarcas war damit insgesamt dreimal als tagesbester Schweizer klassiert, im Schlussklassement rangierte der Romand auf Rang 21. Mit den Rängen fünf von Nicolas Schnyder und acht von Laurent Beurent vermochten sich in der Schlussetappe auch zwei Fahrer vom Schweizer Nationalteam unter den Topten zu behaupten.

In der Rangliste des besten Schweizers gab es noch eine Verschiebung. Da sich Elias Schmäh heute bei der Sprint-Wertung anlässlich der ersten Zieldurchfahrt im Campus Sursee zwei Bonifikations-Sekunden erspurtete, schob er sich in der Spezialwertung des besten Schweizers noch an Nationalteam-Kollege Nicolas Schnyder vorbei.

Beste Mannschaft war am diesjährigen GP Tell das französische Nationalteam. Die Franzosen wussten mit einer aufmerksamen und angriffigen Fahrweise während des gesamten Etappenrennens zu gefallen und waren quasi in sämtlichen Fluchtgruppen präsent.

Text & Foto: Daniel Erismann

 
 

Etappenklassement 4. Et. PDF

Schlussklassement nach 4. Et. PDF

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