1998: Velo dank Zeitfahren zum Erfolg
10 Jahre nach Mariano Polini hat mit Marco Velo wieder ein Italiener
die Gesamtwertung des GP Tell für sich entschieden. Der Zeitfahren-Spezialist
übernahm in seiner Lieblingsdisziplin am zweitletzten Tag
die Führung und gab diese nicht mehr ab. Bester Schweizer
wurde Fabian Jeker als Gesamtdritter.
Der Sieg von Velo stand am letzten Tag aber lange Zeit in Gefahr.
Der Schweizer Armin Meier, der einer frühen Fluchtgruppe
angehörte, war zwischenzeitlich theoretischer Leader und
hatte sogar den Gesamttriumph in Reichweite. Velo profitierte
aber von der uneigennützigen Arbeit seiner Nationalteamkollegen,
die ausschliesslich aus U23-Fahrern rekrutiert wurden und den
Rückstand zur Spitzengruppe bis ins Ziel in Grenzen halten
konnten.
Schlussklassement
1. Marco Velo (It) 16:45:28. 2. Daniele Nardello (It) 0:15. 3.
Fabian Jeker (Sz) 1:14. 4. Armin Meier 1:39 (Sz). 5. Udo Bölts
(De) 1:43. 6. Daniel Schnider (Sz) 1:49. 7. Urs Graf (Sz) 2:39.
8. Maarten den Bakker (Ho) 3:57. 9. Sergej Iwanow (Russ) 4:54.
10. Roland Müller (Sz) 5:10.
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