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2007: Gatis Smukulis erbt Gesamtsieg nach Dopingfall

DE. Der 34. GP Tell wurde durch den Letten Gatis Smukulis vor dem Dänen Jakob Fuglsang gewonnen. Der Lette erbte den Sieg im Nachhinein von einem russischen Fahrer, welcher zum Zeitpunkt des Rennens bereits infolge eines Dopingvergehens an einem anderen Rennen nicht mehr startberechtigt war. Bestklassierter Schweizer war Mountain Bike Spezialist Nino Schurter als Siebter im Schlussklassement, Nationalmannschafts-Kollege Mathias Frank sorgte in der Schlussetappe für den einzigen Schweizer Etappensieg.

Bereits zum dritten Mal in der GP Tell Geschichte erfolgte der Auftakt in Form eines Prologes durch die Luzerner Altstadt. Auf dem gut zwei Kilometer langen Parcours setzte sich der grossgewachsene Däne Casper Jorgensen knapp vor dem Franzosen Tony Gallopin durch. Bestklassierter Schweizer war Martin Kohler auf Rang 6.

Start und Ziel der ersten Etappe befand sich in Littau. Nach einer über 70 km langen Soloflucht des Italieners Pirazzi setzte sich im Finale mit Manuele Baoro ein anderer Italiener durch. Baoro übernahm damit auch die Gesamtführung und sorgte für einen eigentlichen italienischen Tag am Fusse des Pilatus.

Zu einer Vorentscheidung kam es bereits im Laufe der 2. Etappe, welche vom Campus Sursee nach Buttisholz führte. Das Schweizer Nationalteam verpasste den rennentscheidenden Abgang einer Fluchtgruppe, kein Schweizer Fahrer konnte sich somit nach dieser Etappe noch realistische Chancen auf einen Spitzenplatz im Gesamtklassement ausrechnen. Das Etappenfinale wurde durch drei Osteuropäer dominiert: Der Moldawier Alexandr Pliuschin setzte sich vor dem Letten Gatis Smukulis durch.

Die 3. Etappe führte mit Start- und Zielort Zell vorwiegend durchs Luzerner Hinterland. Bei sommerlicher Hitze kam es auf der Zielgeraden in Zell zu einem packenden Zweiersprint, wobei sich der Oesterreicher Clemens Fankhauser durchzusetzten vermochte. Das Gesamtklassement blieb in den vordersten Rängen unverändert.

Einen aussergewöhnlichen Abstecher in den Kanton Graubünden stellte die 4. Etappe dar. Von Chur ging es auf Umwegen hinauf nach Arosa, womit diese Etappe die diesjährige Königsetappe des GP Tells darstellte. Im 28 km langen sehr schweren Schlussaufstieg nach Arosa zeigte der amtierende U23-Bergmeister Mathias Frank eine eindrückliche Darbietung seines Könnens. Der 21jährige Roggliswiler landete einen souveränen Solosieg und sorgte damit für eine erfreuliche Schlussbilanz des Schweizer Nationalteams.

Text: Daniel Erismann

Schlussklassement 34. GP Tell 2007
DQL Anton Reshetnikov (RUS)
1. Gatis Smukulis (LAT)
2. Jakob Fuglsang (DEN)
3. Jérôme Coppel (FRA)
4. Alberto Contoli (ITA)
5. Thomas Vedel Kvist (DEN)
6. Andrey Zeits (KAZ)
7. Nino Schurter (SUI / Tersnaus)
8. Mathias Frank (SUI / Roggliswil)
9. Roman Kireyev (KAZ)

Weitere Schweizer:
17. Elias Schmäh (SUI / Wädenswil) +5.30
24. Reto Hollenstein (SUI / Sirnach) +6.47
26. Janick Wysler (SUI2 / Kölliken) +7.35
28. Martin Kohler (SUI / Vilters) +10.09
33. Laurent Beuret (SUI2 / Délemont) +13.44

Komplette Ranglisten des Jahres 2007 von Datasport