Zwei mutige Ausreisser wurden belohnt

DE. Die erste Teiletappe des Samstages bestand aus einer vorwiegend flachen Strecke von Muotathal nach Zug über eine Distanz von knapp 75 Kilometern. Bereits kurz nach dem Start fuhren zwei Fahrer alleine auf und davon. Einerseits war der Däne Larsen Klostergaard dabei, sein Begleiter war der Russe Boris Shipilevski aus St. Petersburg. Das Gesamtklassement blieb erwartungsgemäss unverändert.

Die Fahrer fanden während der Halbetappe am Samstagmorgen trockene Verhältnisse vor, wenngleich sich die Regenwolken immer mehr verdichteten. Vielleicht hatten sie es deshalb besonders eilig und erreichten einen sehr hohen Durchschnitt von über 46 km/h. Die beiden Flüchtlinge harmonierten sehr gut. Was anfänglich als zeitlich begrenztes Fluchtunternehmen aussah, bildete letztlich in Zug die Rennentscheidung. Zwar schmolz der Vorsprung auf der Zusatzrunde in Zug rasch, doch die Hartnäckigkeit der beiden war stärker. Wenige Sekunden vor dem Feld bogen sie in die Zielgerade im Herti-Zug ein und spurteten um den Sieg. Der 21jährige Russe Boris Shipilevski im Team GS Angelin-St. Petersburg setzte sich dabei gegen seinen dänischen Begleiter durch. Neun Sekunden später gewann der Holländer Peter Möhlmann den Spurt des Feldes.

Fotos 4.1. Etappe