Holländischer Doppelsieg in Luzern

DE. Bei idealen äusseren Bedingungen starteten 107 Fahrer aus 18 Mannschaften am Mittwochabend in der Luzerner Altstadt zum 33. Grand Prix Tell. Exakt um 19 Uhr eröffnete der Dagmerseller Pirmin Lang das 1.8 Kilometer lange Prolog-Zeitfahren. Im nervösen und mit engen Kurven versehenen Parcours kam es zu einem holländischen Doppelsieg. Jos van Emden setzte sich knapp vor seinem Landsmann Tom Stamsnijder durch, als hervorragender Dritter klassierte sich der Schweizer Stefan Trafalet vom Schweizer U23-Nationalteam. Für den 21jährigen holländischen Sieger van Emden bedeutete dieser Erfolg der dritte Saisonsieg. Tom Stamsnijder - seines Zeichens Sohn des bekannten holländischen Ex-Profis Hennie Stamsnijder - musste mit nur 0.8 Sekunden Rückstand mit Rang 2 vorlieb nehmen. Mit insgesamt fünf Fahrern unter den besten zehn scheinen sich die Holländer am Luzerner Prolog besonders wohl gefühlt zu haben.

Beachtlicher Sechster wurde der Bike-Spezialist Andreas Moser vom Team GS Hörmann. Es scheint dass die Bike- und Querspezialisten am besten mit dem technisch als schwierig eingestuften Parcours zurecht kamen.

Auf den Gesamstsieg hat das Ergebnis des Prologs keinen Einfluss, blieben auf dem kurzen Parcours die Abstände erwartungsgemäss minimal. Der letztklassierte Engländer Tom White verlor auf den Tagesschnellsten gerade mal 31 Sekunden.

Text: Daniel Erismann

Fotos vom Prolog